Wo fand eigentlich der Arbeiterfußball statt? Natürlich auf Spielfeldern, doch welchen? Zahlenmäßig dominierten die öffentlichen Plätze und Stadien, kommunal angelegt und vermietet.
Laut einer statistischen Erhebung von 1930 hatten ATSB-Vereine damals aber auch schon 1300 eigene Plätze angelegt. Einige, wie die des Dresdner SV und des VfL Leipzig-Stötteritz, sogar als ausgesprochene Stadien, wenn auch ohne gedeckte Tribünen. Andere Sportanlagen entstanden unter der Regie örtlicher Arbeitersport-Kartellen, etwa in Rostock und Magdeburg.
Hin und wieder traf man ATSB-Vereine auch als Untermieter auf den Plätzen von DFB-Clubs an. Und dann gab es noch einige hölzerne Sonderbauten für größere Sportfeste, die nur kurzzeitig existierten, wie zum I. Arbeiter-Turn- und Sportfest 1922 in Leipzig.
Beispiele zu all diesen Erscheinungsformen findet Ihr in unseren reich bebilderten Groundhopping-Berichten:
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