Anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2020 gab es im Sommer 2021 eine Popup-Ausstellung zum Thema Arbeiterfußball. Standort dieser Arbeit des Archivs der Münchner Arbeiterberwegung war der Außenbereich des Stadions an der Grünwalder Straße. Hier könnt Ihr die die Paneele noch mal als PDF betrahcten und herunterladen:
"Vorwärts und nicht vergessen" – Ausstellung zur 1. Arbeiter-Olympiade 1925 in Frankfurt am Main 2015
Diese Ausstellung ist das Ergebnis langer Forschungen nach Text- und Bilddokumenten. Sie war 2015 aus Anlass des 90. Jahrestages de4 1. Arbeiter-Olympiade Mittelpunkt der Sportgeschichtsreihe „Spuren des Sports in Frankfurt“, einem Kooperationsprojekt des Sportkreises Frankfurt mit dem Eintracht Frankfurt Museum und dem Arbeitskreis Sport und Geschichte des Landessportbund Hessen .
Gezeigt wurde sie, jeweils verbunden mit Veranstaltungen, im Eintracht Frankfurt Museum, auf der Zeil während der Festveranstaltung zum Tag der deutschen Einheit, in der Hauptverwaltung der IG Metall und beim DGB Frankfurt. Die Ausstellung ist als Wanderausstellung konzipiert und möchte anregen, im Sinne der antifaschistischen Erinnerungsarbeit zu forschen und die Ausstellung jeweils an den neuen Ausstellungsorten zu erweitern.
Die Ausstellung ist erhältlich als 10 Roll Ups sowie als 28 Hängetafeln beim Gallus-Sportkreis Frankfurt.
"Arbeitersport in Deutschland"
Zur Geschichte des Arbeitersports in Deutschland mit Schwerpunkt Kassel entstand 2014 in einer Zusammenarbeit von Paderborner Kreis und Dynamo Windrad Kassel eine Ausstellung, die unter diesem Link online steht.
Auch in Kassel bestanden bis 1933 zahlreiche Arbeitersportvereine, die zusammen mit anderen Gruppen wie den Naturfreunde und der
Arbeiterwohlfahrt im örtlichen Arbeitersportkartell zusammengeschlossen waren. Kasselzusammengeschlossen waren.
In der Ausstellung wird u. a. die Geschichte des Nordstadtvereins Eintracht Kassel erzählt, des erfolgreichsten Fußballvereins im Kasseler Arbeitersport. In der noch bestehenden Hessen-Kampfbahn
fanden zwei ATSB-Länderspiele mit jeweils über 10.000 Zuschauern statt.
Dynamo Windrad Kassel verleiht die Ausstellung sehr gerne gegen eine freiwillige Spende. Sie besteht aus 10 LKW-Planen inklusive Ösen, ist also auch im Freien einfach zu
präsentieren. Für eine Eröffnungsveranstaltung steht ein Referent zu Verfügung.
Arbeiterfußball in Hamburg 1913 bis 1933
Januar/Februar 2016 im KLUB im Gewerkschaftshaus, Besenbinderhof 62 in 20097 Hamburg
Arbeiterfußball war in Hamburg sehr populär. Spitzenspiele z. B. mit dem zweifachen Bundesmeister SC Lorbeer 06 aus Rothenburgsort zogen Tausende an. Die Spaltung der Arbeiterbewegung wirkte sich auch auf den Sport aus: Ab 1929 existierte neben dem sozialdemokratisch orientierten Arbeiter-Turn- und Sport-Bund die kommunistische Kampfgemeinschaft für Rote Sporteinheit. Der Konflikt beider Richtungen führte auch zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, bei denen z. B. 1930 im Hamburger Gewerkschaftshaus ein 16-Jähriger Lehrling ums Leben kam. Der Machtantritt der Nationalsozialisten beendete 1933 die Existenz des Arbeitersports; mehrere Sportler beteiligten sich am Widerstand. Im Hamburger Untersuchungsgefängnis starb im März 1934 der bekannte Fußballspieler August Postler.
Hamburger Fußball im Nationalsozialismus
Diese Ausstellung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme war erstmals vom 14. Januar bis zum 7. Februar 2016 im Hamburger Rathaus zu sehen. Sie dokumentiert vor allem den Hamburger Fußballsport und thematisiert an Beispielen die Sportpolitik der NSDAP, den Fußballalltag vor dem Krieg, Vereine und Plätze, den Straßenfußball, das Zuschauerverhalten und das Fußballspielen während des Krieges – auch im KZ Neuengamme. Das Thema Arbeiterfußball wird durch Aspekte wie Verbote, Maßregelungen und Verfolgungen berührt.
Ergänzend erfolgt auch ein Blick auf die Neuorganisation des Sports nach Kriegsende in der britischen Besatzungszone, auf die – späte – Aufarbeitung der Geschichte der Fußballvereine und -verbände im Nationalsozialismus sowie auf aktuelle Entwicklungen in den heutigen Hamburger Fußballfanszenen.
Die Ausstellung wurde durch ein umfangreiches Begleitprogramm an verschiedenen Orten in Hamburg mit Vorträgen, Filmen und Führungen ergänzt. Bis zum 27. Juli 2017 war sie erneut zu sehen, diesmal in der Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburgs.
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